Gerne hätten wir unseren Partnern, Fördergebern, interessiertem Fachpublikum und der Presse unsere Ergebnisse der über dreiährigen Projektarbeit in einer Live-Präsentation am ATC-Testing Center in Aldenhoven vorgestellt. Die Entwicklungen und Rahmenumstände in Zusammenhang mit der SARS-CoV-2-Pandemie haben dies leider unmöglich gemacht. Wir möchten Ihnen daher unsere Ergebnisse in Form eines Projektvideos, einer Reihe von Themenplakaten und der Zusammenstellung unserer wissenschaftlichen Projektveröffentlichungen präsentieren.
Datum
Partner
Titel
Link
01/2020
Fraunhofer HHI
Robust Submodular RRH Selection for Joint Multicast Downlink Transmission
01/2020
TUD-MNS
Performance Analysis of Various Waveforms and Coding Schemes in V2X Communication Scenarios
08/2019
TUD-MNS
String Stable CACC under LTE-V2V Mode 3: Scheduling Periods and Transmission Delays
08/2019
TU Kaiserslautern
Interference Aware Power Management in D2DUnderlay Cellular Networks
07/2019
TU Kaiserslautern
Supervised Learning for Physical Layer based Message Authentication in URLLC scenarios
06/2019
TUD-MNS
Control Loop Aware LTE-V2X Semi-Persistent Scheduling for String Stable CACC
05/2019
TUD-CommNets/Nokia
Containers vs Virtual Machines: Choosing the RightContainers vs Virtual Machines: Choosing the Right Virtualization Technology for Mobile Edge Cloud
05/2019
Fraunhofer HHI
Tensor Completion for Radio Map Reconstruction using Low Rank and Smoothness
04/2019
TUD-MNS
Exploiting Multi-RAT Diversity in Vehicular Ad-hoc Networks to Improve Reliability of Cooperative Automated Driving Applications
04/2019
TUD-MNS
Performance Evaluation of Next Generation V2X Communication Technologies: 5G NR-V2V vs. IEEE 802.11bd
04/2019
TUD-MNS
On Network Deployment for Ultra-Reliable Communication Using Multi-connectivity
04/2019
Deutsche Telekom
A Holistic Communication Network for Efficient Transport and Enhanced Driving via Connected Cars
04/2019
Volkswagen
Prediction of Packet Inter-Reception Time for Platooning: A Conditional Exponential Distribution Modeling Approach
02/2019
TU Kaiserslautern
Mobility Context Awareness in Heterogeneous Networks to Enhance Multipath Communications
02/2019
Volkswagen
Packet Inter-Reception Time Prediction for High-Density Platooning in Varying Surrounding Traffic Density
02/2019
Fraunhofer HHI
Multicast Beamforming Using Semidefinite Relaxation And Bounded Perturbation Resilience
02-2019
Fraunhofer HHI
Weakly Standard Interference Mappings: Existence Of Fixed Points And Applications To Power Control In Wireless Networks
02/2019
TUD-MNS
A Feasibility Study of LTE-V2X Semi-Persistent Scheduling for String Stable CACC
02/2019
VW
Comparison Between Ray Tracing and WINNER+ Channel Models for Platoon Emergency Braking
01/2019
TUD-MNS
PHY Abstraction Techniques for IEEE 802.11p and LTE-V2V: Applications and Analysis
01/2019
TUD-MNS
Physical Layer Abstraction for Ultra-Reliable Communications in 5G Multi-Connectivity Networks
11/2018
VW
Sidelink Technologies Comparison for Highway High-Density Platoon Emergency Braking
09/2018
TUD-MNS
Hybrid V2X Communications: Multi-RAT as Enabler for Connected Autonomous Driving
04/2018
UKL
Applying Multi-Radio Access Technologies for Reliability Enhancement in Vehicle-to-Everything Communication
Hauptziel des 5G NetMobil-Projektes ist es, eine allumfassende Kommunikationsinfrastruktur für taktil vernetztes Fahren zu entwickeln und die Vorteile des taktil vernetzten Fahrens in Bezug auf Verkehrssicherheit, Verkehrseffizienz und Umweltbelastung gegenüber dem ausschließlich auf lokalen Sensordaten basierenden autonomen Fahren aufzuzeigen.
Mehr Informationen
Während autonomes Fahren bereits mehr Komfort und Sicherheit verspricht, ermöglicht das taktil vernetzte Fahren neue Fahrstrategien, welche die Sicherheit des Straßenverkehrs nochmals erhöhen, den CO2 Ausstoß signifikant verringern, und die Verkehrseffizienz auf der Straße durch bessere Auslastung und verringerte Stau- und Unfallgefahr erheblich verbessern.
Zusätzliche Vernetzungsmöglichkeiten werden die grundlegende Begrenzung heutiger autonomer Systemansätze beseitigen, die für die Regelung des Fahrzeugs ausschließlich die durch lokal-verbaute Onboard-Sensoren gewonnenen Informationen nutzen. Dadurch ist der Entscheidungshorizont extrem eingeschränkt, da die „Sichtweite des Fahrzeugs“ durch die verwendeten Sensortechnologien, wie insbesondere Radar- und Kamerasensoren beschränkt wird. Die Sensoren aller Fahrzeuge wie auch der Umgebung bzw. der vorhandenen Infrastruktur (z. B. Überwachungskameras an Kreuzungen oder auf Autobahnen, geolokale Wettersensoren etc.) können im Netz virtuell zusammengeführt werden, was zu einer besseren Entscheidungsfindung beiträgt und insbesondere Informationen über Regionen und Szenarien liefert, die noch weit vom Fahrzeug entfernt liegen, aber relevant für die Zielführung sind. Auch direkte Kommunikation zwischen Fahrzeugen erweitert deren Sichtfeld und ermöglicht neue Anwendungsfälle, die zu erhöhter Effizienz und erhöhtem Komfort führen. Die so gewonnenen Informationen können allen Fahrzeugen durch eine zentrale Entscheidungsinstanz zugeführt werden und so zur Steuerung und Regelung der lokalen Aktuatoren genutzt werden. Für die dabei entstehenden Regelkreisläufe sind Übertragungslatenzzeiten in Echtzeit, d.h. von wenigen Millisekunden unbedingt erforderlich.
Die technischen Entwicklungen des Projektes sollen anhand verschiedener praxisnaher Anwendungsfälle demonstriert und verifiziert werden.
Realisierung von High Density Platooning mit Fahrzeugabständen von weniger als 10 Metern zur deutlichen Reduktion des Spritverbrauchs.
Automatische Steuerung der Erntemaschinenflotte bei Überladevorgängen. Präzises Parallelfahren soll über Kommunikation - auch bei fehlender Netzabdeckung - erreicht werden.
Mehr ErfahrenDie Sicherheit von ungeschützten Verkehrsteilnehmern wie Fußgängern und Fahrradfahrern wird durch infrastrukturseitige Erfassung erhöht. Kommunikation in Echtzeit verteilt diese Information an andere Verkehrsteilnehmer.
Effizientere Verkehrsraumnutzung durch die Vernetzung von Lichtsignalanlagen mit Fahrzeugen. So können z.B. Konvois von Fahrzeugen durch die Beeinflussung von LSA-Anlagen schneller durch Städte gesteuert werden.
Mehr ErfahrenDie Einhaltung der Anforderungen unterschiedlicher Diensteklassen wird gewährleistet. Dadurch können sicherheitskritische Anwendungen im Bereich des autonomen Fahrens und Insassenentertainment im gleichen Netz erreicht werden.
Mehr ErfahrenDie Forscher im Projekt 5G NetMobil entwickeln eine Reihe von Technologien, die zukünftige Mobilfunktnetze und Anwendungen charakterisieren.
Die Projektpartner der OEM & Zuliefererindustrie verfolgen entsprechend ihrer Anforderungen unterschiedliche technologische Ansätze für die Kommunikationslösung. Klicken oder tippen Sie für mehr Informationen auf "Technologieansätze"
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Für das Projekt haben sich starke und einflussreiche Partner aus Industrie, Mittelstand und Forschung unter dem Dach von 5G NetMobil zusammengefunden. Gemeinsam entwickeln acticom, BMW, Bosch, CLAAS, Deutsche Telekom, dresden elektronik, Ericsson, Fraunhofer Heinrich-Hertz-Institut, Heusch Boesefeld, htw saar, Logic Way, Nokia, Technische Universität Dresden, Technische Universität Kaiserslautern, Vodafone und Volkswagen AG innovative Lösungen für die taktil vernetzte Mobilität der Zukunft. Gefördert wird das mit einem Volumen von 14,9 Mio. Euro ausgestattete und vom 01.03.2017 bis 29.02.2020 laufende Projekt vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF).
Projekt-Koordinator
Dr. Frank Hofmann
Robert Bosch GmbH
Advanced Engineering Connected Mobility &
Computer Vision Systems
Robert-Bosch-Straße 200
31139 Hildesheim
Projekt-Koordinator
Prof. Dr.-Ing. Dr. h.c. Gerhard Fettweis
Technische Universität Dresden
Vodafone Stiftungslehrstuhl Mobile Nachrichtensysteme
Chemnitzer Str. 50
01187 Dresden
Administrative Projektkoordination
Technische Universität Dresden
01062 Dresden
+49 351 463-42713
acticom entwickelt seit 2001 Protokollstacks für drahtlose Telekommunikation und lizenziert diese an Kunden wie Starent/Cisco, Motorola, Anite, Agilent, Alcaltel-Lucent/Nokia, Siemens, Sequans, oder General-Dynamics. acticom GmbH bietet Software zur Kompression von Protokolldaten z.B. für LTE, IoT, 6LowPAN, und Security Protokollstacks für Authentifizierung/Authorisierung und Key Management; CodeLance ist ein Network Coding fähiges Zugangsnetz für Videoüberwachung. Im Projekt übernimmt acticom Entwicklungs- und Integrationsaufgaben für Netzwerkkodierung für Transport und die Mobile Edge Cloud und Sicherheitskonzepte.
Die BMW Group ist weltweit einer der erfolgreichsten Hersteller von Automobilen und Motorrädern. Mit BMW, MINI und Rolls-Royce verfügt das Unternehmen heute über drei der stärksten Premiummarken in der Automobilbranche. Die Fahrzeuge der BMW Group bieten höchste Produktsubstanz hinsichtlich Ästhetik, Dynamik, Technik und Qualität und unterstreichen die Technologie- und Innovationsführerschaft des Unternehmens. In das Projekt bringt sich die BMW Group mit seiner langjährigen Erfahrung in den Bereichen Gesamtfahrzeugtechnologie, Alternative Antriebs- und Energiemanagementkonzepte, Aktive Sicherheit und Fahrerassistenzsysteme sowie Informations- und Kommunikationstechnologien im Fahrzeug ein. Der starke Fokus auf dem vernetzten Fahren wird durch mehrjährige Forschungsaktivitäten auf dem Gebiet der zellularen Mobilfunksysteme für den Automotivebereich untermauert. Dabei kann die BMW Group auf umfangreiche Projektergebnisse aus nationalen Projekten (CoCarX, simTD, CONVERGE) und EU Projekten (preVENT, COMeSafety, METIS) zurückgreifen.
Die BOSCH-Gruppe ist ein international führendes Technologie- und Dienstleistungsunternehmen mit dem Ziel die Lebensqualität der Menschen durch innovative, nutzbringende sowie begeisternde Lösungen zu verbessern. Der Zentralbereich Corporate Research and Advanced Engineering bündelt die unternehmensweiten Forschungsaktivitäten von BOSCH und bringt viel Erfahrung aus Vorgängerprojekten wie simTD und CONVERGE im Bereich Kommunikation für Fahrzeuge in das Projekt mit ein. BOSCH beteiligt sich einerseits als Anwender an den Anforderungen der Anwendungsfälle aber auch an den technischen Lösungen sowie der Demonstration.
Der Landtechnikhersteller CLAAS mit Hauptsitz im westfälischen Harsewinkel ist europäischer Marktführer bei Mähdreschern. Weiterhin werden in der CLAAS E-Systems Informationstechnologien entwickelt und in die Landmaschinen integriert. Dies betrifft insbesondere die Vernetzung von Maschinen. CLAAS würde in diesem Projekt die Rolle eines Anwenders nehmen und die 5G Technologie testen und für M2M Anwendungen nutzen. Die untersuchten Technologien sollen in dem Projekt untersucht und im Anschluss für herstellerspezifische aber auch herstellerübergreifende und standardisierte Applikationen genutzt werden.
Die Deutsche Telekom wird durch die Telekom Innovation Laboratories (T-Labs) im Projekt vertreten. Die T-Labs sind der zentrale Forschungs- und Innovationsbereich (F&I) der Deutschen Telekom. Aktuell sind die T-Labs in die 5G PPP Projekte METIS-II, 5G-Norma, 5GEx und VirtuWind, sowie das multilaterale Projekt CONFIG eingebunden. Als Mobilfunkbetreiber wird die DTAG ihre Erfahrungen und Anforderungen an den Betrieb eines zukünftigen Netzes sowie die Ergebnisse aus den erwähnten Projekten in 5G NetMobil einfließen lassen. Schwerpunkt der Arbeiten wird in der Definition der Anforderungen sowie den Bereichen Systemkonzept und -architektur, Agiles Edge Computing, Flexible Netzkonfiguration und Proof-of-Concept-Implementierungen liegen.
Die dresden elektronik (DDE) stellt seit über 20 Jahren Verkehrstechnik für den europäischen Markt her. Zu den Produkten gehören neben Lichtsignalanlagen (LSA) und Wechselwegweisern auch Fahrgastinformationssysteme und energieautarke Fahrplananzeigen. Neben dem Direktvertrieb baut DDE besonders im Bereich der LSA auf regionale und nationale Partnerunternehmen, um einen möglichst breiten Marktzugang zu erreichen und regionale Besonderheiten abdecken zu können. Für DDE stellen urbane Mobilität und Car-to-Infrastructure Kommunikation (C2I) seit Jahren Kernthemen dar. Ins Vorhaben bringt DDE vor allem die dabei erarbeiteten Kompetenzen in der LSA- und Kommunikationstechnik sowie der der dynamischen Verkehrssteuerung ein.
Ericsson ist der weltweit führende Lieferant von Technologien und Services für die Betreiber von Telekommunikationsnetzen und Marktführer in den Mobilfunktechnologien der zweiten, dritten und vierten Generation. Das Unternehmen weist einen Jahresumsatz von 246 Milliarden SEK (2015) auf. Ericsson ist ebenfalls eines der führenden Unternehmen bei der Entwicklung und der Standardisierung von 5G Technologien. Ericsson bringt umfangreiche Vorkenntnisse und Erfahrungen aus Projekten aus dem ITS-Kontext (CoCar, COcar-X, CONVERGE) sowie aus dem 5G Kontext (METIS, METIS II) in das Vorhaben ein.
Das Fraunhofer-Institut für Nachrichtentechnik, Heinrich-Hertz-Institut arbeitet seit rund 20 Jahren an der Entwicklung moderner Mobilfunksysteme in enger Zusammenarbeit mit Unternehmen und kann umfangreiche Beiträge zur Theorie und Praxis des Ressourcen- Netz- und Mobilitätsmanagements in drahtlosen Kommunikationsnetzen vorweisen. Projektbezogene Kompetenzen umfassen die folgenden Themengebiete: netzwerkunterstützte D2D- und Multicast-Kommunikation, codierte Zugriffsverfahren, Kanal- und Interferenzschätzung, Compressed Sensing, Koexistenz und Interferenzmanagement, Netzcodierung und kognitives Netzmanagement (Konsensbildung, Detektion, Klassifikation und Prädiktion).
Die Heusch/Boesefeldt GmbH stellt ein Softwaresystemhaus im Bereich der Intelligenten Verkehrssysteme (IVS) dar. Das weit abgedeckte Spektrum von Anwendungen und Diensten sichert die Expertise im Bereich verkehrstechnischer Aufgaben. In 5G NetMobil nimmt HB die Rolle eines Endverwerters der durch die innovativen Kommunikationssysteme verteilten Daten auf Seiten der Infrastruktur ein. Heusch/Boesefeldt wirkt besonders beim Aufsetzen der Testbeds, Integration der Komponenten und Systematiken, Implementierung der Anwendungsfälle, sowie Gesamtintegration der Komponenten in die Testumgebungen als Datennutzer auf Seiten der Infrastruktur mit.
HTW Saarland mit der Forschungsgruppe Verkehrstelematik (FGVT) verfügt über jahrelange Erfahrung im Bereich ITS in diversen nationalen und internationalen Forschungsprojekten z.B. AKTIV, simTD, CONVERGE, UR:BAN, CVIS. In Merzig (Saar) wird von der FGVT ein öffentliches ITS-Testfeld zum taktischen/strategischen kooperativen Fahren betrieben. Die FGVT wird ihre Erfahrung im Bereich Architektur und Integration von Kommunikationssystemen einbringen. Zur Realwelt-Validierung wird das FGTV-eigene Testfeld genutzt werden. Die FGVT wird sich an der Umsetzung von Fahrzeug- und Infrastrukturanwendungen beteiligen.
Logic Way (LOG) entwickelt, vertreibt und betreibt in den Geschäftsbereichen Softwareentwicklung und Systemtechnik seit beinahe 20 Jahren anspruchsvolle Systemlösungen für wissenschaftlich-technische und administrative Aufgabenstellungen. Logic Way entwickelt und produziert eigene elektronische Daten-Endgeräte, u.a. Bordcomputer für mobile Arbeitsmaschinen auf Linux-Basis.
Nokia hat als führender Netzwerkausrüster (Produkte und Dienstleistungen) gemeinsam mit IT Partnern im Jahre 2013 erstmals Mobile Edge Computing (MEC) vorgestellt und in den Markt eingeführt. Folgerichtig war Nokia im September 2014 eines der 6 Gründungsunternehmen und ist Chairman der ETSI ISG zur Standardisierung von MEC. Mit dem ersten Projekt an der A9 hat Nokia den Einsatz von LTE und MEC zur real-time Kommunikation zwischen Fahrzeugen gemeinsam mit Partnern erstmals vorgestellt.
Die Technische Universität Dresden ist eine von elf Exzellenzuniversitäten Deutschlands. Sie zeichnet sich insbesondere durch ihre Forschungsstärke aus und wurde für ihre Erfolge im Wissens- und Technologietransfer von führenden Industrieunternehmen mit derzeit 16 Stiftungsprofessuren geehrt. Das 5G Lab Germany ist eine Plattform aus verschieden wissenschaftlichen Disziplinen des Bereichs Ingenieurswissenschaften an der TU Dresden. Aktuell arbeiten Wissenschaftler von 20 Professuren der TU Dresden in interdisziplinären Teams zusammen, um in einem ganzheitlichen Ansatz den Herausforderungen der 5. Generation des Mobilfunks zu begegnen. Als externe Partner sind derzeit 10 weltweit führende Industrieunternehmen aus der Telekommunikationsindustrie und aus Anwenderbranchen in gemeinsame Forschungsvorhaben und strategische Aktivitäten zur Meinungsbildung und Konsensfindung eingebunden, um den Einfluss auf die 5G Entwicklung zu maximieren, wie durch Mitarbeit in NGMN und in Standardisierungsgremien (ETSI ITS), signifikante Beiträge zur „5G Automotive Vision” des 5G-PPP und Federführung bei der Erstellung der Studie Mobilität 2025: „Koexistenz oder Konvergenz von IKT für Automotive“ im Auftrag des VDE. Im 5G NetMobil Projekt arbeiten der Vodafone Stiftungslehrstuhl Mobile Nachrichtensysteme, der Lehrstuhl Datenschutz und Datensicherheit und der Deutsche Telekom Lehrstuhl für Kommunikationsnetze mit.
TU Kaiserslautern (TUK): Die Forschungsgruppe von Prof. Schotten (Lehrstuhl für Funkkommunikation und Navigation) ist mit dem "Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz" (DFKI) assoziiert und Mitglied des Landesforschungszentrum „Zentrum für Nutzfahrzeugtechnologie“ (ZNT). TUK ist an der Entwicklung von Lösungen für das vernetzte Fahren u.a. in den EU Projekten METIS I+II, 5G NORMA, 5G Monarch und SELFNET, sowie im Projekt ConVeX (BMVI) involviert. Der Fokus im Rahmen der Forschungsthemen liegt dabei auf URLLC für V2X Kommunikation, context-aware prediktiver HO, Evaluationsmethodiken komplexer Verkehrsszenarien mithilfe von Game Engineering Ansätzen, Security- und Zuverlässigkeitsaspekte, Self-X Mechanismen für Safety kritische Network Slicing Szenarien.
Vodafone ist ein weltweit führender Mobilfunkbetreiber mit mehr als 400 Millionen Kunden in 26 Ländern. In Deutschland hat Vodafone mehr als 37 Millionen Kunden. Im Bereich M2M ist Vodafone Weltmarktführer, insbesondere auch bei der Kommunikation im Bereich Connected Car. Bereits 7,5 Millionen Autos sind zu Vodafone’s Connected Car Platform verbunden. Vodafone treibt die 5G Entwicklung, u.a. in internationalen Organisationen wie NGMN, GSMA und 3GPP. In Deutschland hat Vodafone gemeinsam mit seinen Partnern aktiv zur Forschung im Automobilbereich beigetragen, z.B. im CoCarX Projekt und im CONVERGE Projekt.
Der Volkswagen Konzern besteht aus 12 unabhängigen Marken aus sieben europäischen Ländern. Im Bereich Kommunikationstechnologien hat Volkswagen insbesondere die Kommunikation des Fahrzeugs mit anderen Fahrzeugen (Vehicle-to-Vehicle) sowie die Kommunikation von Fahrzeug und Infrastruktur (Vehicle-to-Infrastructure) untersucht (Sim TD; Converge, Famos I und II, etc). In diesem Projekt liegt der Fokus auf Forschung im Bereich High-Density Platooning und der Integration von IEEE 802.11p und 5G-Mobilfunk. VW sieht sich als Entwickler von Anforderungen und Use-Cases, Protokollen zur Koordination von Fahrmanövern und als Integrator. Des Weiteren werden ein Prüfgelände und die schweren Nutzfahrzeug zu Demozwecken und für eine Abschlussveranstaltung bereitgestellt.